Michelle hat sich spontan für eine Urlaubsvertretung in Schottland gemeldet. Eine gute Gelegenheit, um etwas Abstand zum hektischen London zu gewinnen! Am Loch Ness wird sie ihre heilenden Hände als Physiotherapeutin einsetzen.
In einem Pub lernt sie Wallace kennen, der ziemlich neben sich steht und gleich mal den Schottenrock heben will! Frechheit! Doch in einem kleinen Ort läuft man sich zwangsläufig immer wieder über den Weg und so stellt sie rasch fest, dass Wallace mehr zu bieten hat, als das nichts, das man bekanntlich unter dem Schottenrock trägt.
Und er benötigt ihre Hilfe, denn seit einem Unfall bei seiner Arbeit bei der freiwilligen Feuerwehr hat er Probleme mit seiner Schulter, die er sich und anderen nicht eingestehen will. Und die Städterin Michelle braucht ihn, denn mit einer Holzheizung ist sie heillos überfordert.
So kommen sich die beiden langsam näher...
Mir hat der Kurzurlaub am Loch Ness wahnsinnig gut gefallen! Michelle ist ehrgeizig und dabei aufmerksam ihren Patienten und Freunden gegenüber. Und mit Wallace dürfen wir eine Bootstour über den Loch Ness machen und das hat meine Sehnsucht nach Schottland stark angefacht. Die Funken zwischen den beiden fliegen erst langsam, aber stetig und das hat mir gut gefallen!
Die Geschichte fließt dahin, sie haben Auf und Abs und erlauben dem jeweils anderen langsam, in ihr Leben einzutauchen. Der Roman hat aber auch unerwartete Tiefe, was ich sehr mag.
Triggerwarnung (und Spoiler): In diesem Buch geht es auch um psychische Probleme, Suchtprobleme und Suizid. Achte auf dich beim Lesen!
Dies ist der fünfte Band einer Reihe. Ich kenne die Vorgängerromane nicht, hatte aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass mir Vorinformationen fehlen.
Fazit: Liebe am Loch Ness - einfach zauberhaft und mit Tiefgang!