Nessa, gerade frisch berentet, zieht in das kleine Dorf Applewell, wo jeder jeden kennt. Man a hätte dadurch auch aufeinander, also genau nach Nessas Geschmack, denn bald stellt sie fest, dass ihre Nachbarn sie dringend brauchen, jede(r) auf ihre/seine eigene Art. Während Nessa bei ihrer alten Nachbarin damit offene Türen einrennt, rennt sie bei ihrem anderen Nachbarn gegen verschlossene Türen. Aber Nessa gibt nicht auf und möchte George aus der Reserve locken, was ihr auch Stück für Stück gelingt, bis George sogar soweit ist, sein Geheimnis mit ihr zu teilen.
Hier hört ihr eine eher ungewöhnliche Liebesgeschichte, die aber gerade deshalb so faszinierend ist, weil sie nicht der Norm entspricht.
Dadurch, dass die Kapitel jeweils aus Sicht einer der beiden Hauptprotagonisten geschrieben ist, lerne ich schnell beide gut kennen und kann mich in sie hineinversetzen. Und es tut sooo gut.
Frau Fischer und Herr Mehne haben sich gut mit ihrer Rolle identifiziert. Besonders mag ich den unbekümmerten Klang in Frau Fischers Stimme.
Ein wirkliches Hörerlebnis, das zum Nachdenken anregt.