Dass der Autor selbst das Hörspiel eingesprochen hat, finde ich super. Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen: Vielleicht wäre bei der Betonung und den verstellten Stimmen noch ein wenig mehr möglich gewesen.
Die kleinen Hintergründgeräusche sind gut eingearbeitet, wobei ich die Musik am Anfang, als bereits der Text einsetzt, ein wenig zu laut fand. Insgesamt macht es aber Spaß, zuzuhören.
Die Geschwister Theo und Tina Theufel nehmen alles ganz genau. Den Teller aufessen? Geht nicht, der ist doch schließlich aus Porzellan... Sie sind zwei kleine Klugscheißer. Allerdings haben auch ihre Eltern gern das letzte Wort und wissen alles besser.
Auf dem Dachboden der Familie wohnt ein kleines Männchen. Es behauptet, ein richtiges Klugscheißerchen zu sein. Und nur andere echte Klugscheißer können es sehen.
Also, wie viele Klugscheißer wohnen nun wirklich im Haus der Theufels...?
Die Story ist witzig. Es wird kräftig geklugscheißert. Die kleinen Diskussionen sind lebendig und lebensnah. So manches Mal fühlte ich mich an meinen Arbeitsalltag (5-10-jährige Kinder) erinnert... Daher wird das Buch auf jeden Fall auch für unsere Einrichtung angeschafft. Ich bin sicher, dass die Kinder sich super amüsieren werden.
Schade ist, dass die Geschichte sehr kurz ist. Im Prinzip ist das (vorhersehbare) Ende so gehalten, dass es nun richtig losgehen könnte.
Der Erzählstil ist kindgerecht, die Sprache einfach gehalten. Ob die Kinder alle Wortwitze und sprachlichen Spitzfindigkeiten verstehen, bleibt abzuwarten. Manche Sachen werden unnötig oft wiederholt.
Die bunten Illustrationen fehlen dem Hörbuch natürlich leider.