Peter Lohmeyer, Jahrgang 1962, ist kein Mann der lauten Töne, aber einer der erfolgreichsten deutschen Schauspieler. Für den Pfarrersohn aus dem Sauerland ist sein Beruf Berufung: noch während der Schulzeit arbeitet er beim Kinder- und Jugendtheater. 1981 bricht er kurz vor dem Abitur die Schule ab, beginnt eine Schauspielausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum und ist u. a. auf Bühnen in Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg und Berlin zu sehen. Der erste Kinoerfolg gelang ihm 1989 in der Hauptrolle von Dominik Grafs "Der Spieler". Nach Filmen wie "Bunte Hunde" (1994) und "Zugvögel" (1996), wurde Lohmeyer, der mit Vorliebe Koteletten trägt, für sein schauspielerisches Engagement in "Der Elefant in meinem Bett" mit dem Bayerischen Fernsehpreis 2000 belohnt. Sylvester Groth, geboren 1958, absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und ist ausgebildeter Tenor. In den vergangenen Jahren spielte Sylvester Groth an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen, u. a. am Residenztheater München und an den Münchner Kammerspielen, am Berliner Ensemble, an der Schaubühne und am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen. Auch in Kino, TV und bei Hörbuchproduktionen ist er präsent. So spielte er z. B. in Joseph Vilsmaiers "Stalingrad" (1992), in Hans Magnus Enzensbergers "Requiem für eine romantische Frau" (1998) oder in Kaspar Heidelbachs "Das Wunder von Lengede" (2004). Für seine Rolle als Stasi-Agent in "Romeo" wurde er 2002 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Er wirkte in zahlreichen Hörspielproduktionen mit, u. a. in "Combray" von Marcel Proust, "Die Nibelungen" von Moritz Rinke, "Der Orientzyklus" von Karl May, "Die Toscana-Therapie" von Robert Gernhardt, "Otherland" von Tad Williams sowie in Carlos Ruiz Zafóns "Der Schatten des Windes".