Schon zu Lebzeiten war die in Hannover geborene Hannah Arendt (14. 10. 1906 - 4. 12. 1975) eine bekannte Persönlichkeit. In Deutschland begründete sie ihren Ruhm als Autorin mit dem Buch "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft", das 1955 erschien, und mit der Rede, die sie 1958 bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Karl Jaspers hielt. Es folgten Ehrungen, welche ihrer eigenen Person galten: der "Lessingpreis der Freien und Hansestadt Hamburg" 1959 und der "Sigmund-Freud-Preis" für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung 1967. Im Jahre 1975 wurde ihr von der dänischen Regierung der "Sonning-Preis für Beiträge zur europäischen Kultur" zuerkannt.
Mary McCarthy, geboren 1912 in Seattle, studierte Literaturwissenschaften am Vassar College, arbeitete als Literatur- und Theaterkritikerin und lehrte an verschiedenen Hochschulen. 1963 gelang ihr mit Die Clique der literarische Durchbruch. McCarthy war eng mit Hannah Arendt befreundet, mit der sie einen regen Briefwechsel unterhielt ( Im Vertrauen: Briefwechsel mit Hannah Arendt 1949 1975 ). Sie starb 1989 in New York.