Goldberg und Kollegen freuen sich über ein paar ruhige Tage mit wenig Arbeit auf der Dienststelle. Bis Hauke's Mutter ihrer Freundin beim Sterben zusehen muss und deren letzte Worte Zweifel an einer natürlichen Todesursache lassen. Doch wenn man ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist der Tod auch nicht mehr so fremd wie man gerne hätte. Auch der Arzt der Residenz bescheinigt eine natürliche Todesursache. Hauke's Mutter hat dazu allerdings eine gänzlich andere Meinung als ihr Sohn und ist so leicht auch nicht davon abzubringen. Aber wie ermitteln, wenn es keinen Fall gibt?
Elbgift (Band 4) ist meine erste Geschichte der ELB-Reihe. Ich konnte der Grundgeschichte gut folgen, bei Querverweisen war es aber nicht immer möglich alle bisherigen Vorkommnisse nachzuvollziehen. Daher würde ich empfehlen, auf alle Fälle mit Band 1 zu starten :)
Das Hörbuch wird von der Autorin selbst gelesen. Ich hab ein bisschen gebraucht, mich an die Stimme zu gewöhnen (bin kein exzessiver Hörbuchkonsument, fast alle die ich bisher gehört habe hatten "professionelle" Sprecher), finde es aber prinzipiell eine gute Idee wenn der Autor selbst spricht, da er die Geschichte ja so entsprechend seiner Intention wiedergeben kann. Die Story ist eine gute Mischung aus Kriminalermittlung und persönlichen Erlebnissen der kantigen Polizeibeamten. Man wird motiviert, selbst auf die Suche nach einem möglichen Täter zu gehen und Hinweise zu kombinieren. Wie erwähnt bekommt man auch einen Einblick in die Vorgeschichte der Ermittler und deren Umfeld und einen kleinen Vorgeschmack, wie es weitergehen könnte.
Eine unterhaltsame Geschichte mit sympathischen Charakteren.