Wir nähern uns Paris über den Boulevard Périphérique, ein tristes, graues Asphaltband, das Paris umschließt und dem Besucher auf 35 Kilometern Länge 33 Möglichkeiten gibt, Paris zu betreten. In Paris angekommen, heften wir uns auf die Fährte eines mordenden Romanhelden, des Parfümeurs Grenouille, um das Paris des achtzehnten Jahrhunderts zu erkunden. Diesem lauten und unübersichtlichen Gewimmel entfliehen wir im Ballon, um gelassen über der Stadt zu schweben und ihre Struktur erstmals vor uns enthüllt zu sehen. Im Sturzflug geht es nun hinab in die Pariser Unterwelt. Die Pariser Kanalisation bietet ein düsteres Paralleluniversum in den Eingeweiden der Millionenstadt. Wir bleiben noch eine Weile im Untergrund und besuchen die Katakomben von Paris, wo die Knochenstapel der Toten vergangener Jahrhunderte lagern. In den letzten beiden Kapiteln lernen wir Paris von seiner spröden und abweisenden Seite kennen und geben uns ganz den Reizen gängiger Pauschalarrangements hin.