Trotz zahlreicher Veröffentlichungen zur Nahtoderfahrung (NTE) ist umstritten,
ob es sich bei den seit den 70er Jahren des XX. Jahrhunderts vorliegenden,
mittlerweile zahlreichen Berichten von "Jenseitsreisen" um wissenschaftlich
ernstzunehmendes Material handelt.
Hirnforschung und Neurobiologie deuten das Rätsel des menschlichen Selbstbewusstseins
nach wie vor als Epiphänomen körperlicher Prozesse, die mit dem
Tod enden, während die avanciertesten Vertreter der klinischen Nahtodforschung
mittlerweile die Behauptung aufstellen, das Bewusstsein sei nicht im Körper
lokalisierbar und höre nach dem Tode nicht auf zu existieren.*
Wie auch immer es sich verhalten mag die aufgezeichneten Berichte
verschiedenster Individuen, die in der Lage waren, von ihren Erfahrungen
während der Phase des klinisch festgestellten Todes zu erzählen, sind
hochinteressante und brisante Aussagen hochinteressant auch deshalb, weil die
Erzählungen starke inhaltliche Korrespondenzen zur geistigen Überlieferung der
Weltkulturen aufweisen, die den Menschen als spirituelles, unsterbliches Wesen
sieht, für eine kurze Zeit inkarniert in einem sterblichen Geschöpf auf einem
sterblichen Planeten.