In Blutopal befinden wir uns in einer ganz normalen Stadt und begleiten Ella, eigentlich Elariel, die gerade ihr Abitur abgeschlossen hat. Als jedoch an ihrem 18. Geburtstag ihre Kräfte erwachen und sie erfährt, dass sie ein Halbengel ist, und sogar der einzige existierende, steht ihre Welt bald Kopf. Anstatt ihre Reise nach Australien mit ihrer besten Freundin zu planen stehen fortan Kampf- und Magietraining auf der Tagesordnung, damit sie nicht nur ihre eigenes Leben, sondern auch die Welt retten kann.
Man hört wohl heraus, dass die Grundidee durchaus einige Klischees enthält, dennoch hat mir die Umsetzung gut gefallen. Ich mag sowohl die Dynamik zwischen Gabe und Ella, wobei man dennoch merkt, wie überfordert Ella mit der Situation und Gabes Verhalten ist, als auch die neuen Freundschaften, die sie bei den Todesengeln schließt. Was hier jedoch heraussticht, ist, dass die Welt vor den Engeln gerettet werden muss, die man normalerweise eher als die Guten betrachten würde. Zeitgleich werden sie auch nicht als böse im klassischen Sinn dargestellt.
Insgesamt ist die Geschichte für mich bis zum Schluss spannend geblieben und ich möchte nicht nur wissen, wie es weiter geht, sondern auch mit Ella erfahren, was hinter den Engelssteinen steckt, denn da sind noch einige Fragen offen.