Sina und Nils sind beruflich und privat ein Dreamteam. Dachte sie zumindest bisher. Eigentlich fehlt zu ihrem Glück nur noch ein Baby. Doch irgendwie will es nicht klappen und die ganze Geschichte artet in Stress und Unmut seitens Nils aus. Als die Sache eskaliert, flieht Sina in die Wohnung ihrer Eltern, die leer steht. Hier trifft sie auf die kleine Leila und deren Vater, die in Sina etwas zum Klingen bringen, das sie längst vergessen glaubte...
Ich brauchte einen Moment, um mit der Figur von Sina warm zu werden. Es wunderte mich auch, dass sie ihren Hang zur Kleptomanie so gar nicht wirklich ernst zu nehmen schien und dass auch ihr inniger Kinderwunsch sich dann so schnell in Luft auflöste. Am besten haben mir ihre Schwester und deren Mann und auch Leila und Elyas gefallen. Die wirkten allesamt sehr geerdet und sympathisch. Auch mit der russischen Mentalität der Oligarchen hatte ich so meine Probleme. Diese oberflächliche Art mit dem Faible für alles Luxuriöse ist einfach nicht meins, von daher tat der Kontrast mit der Wärme und Herzlichkeit von Elyas und seiner Tochter sehr gut. Das Hörbuch war toll eingesprochen und hatte keine Längen, sondern war sehr kurzweilig und von daher hat es mir, auch wenn ich nicht alle Reaktionen etc. nachvollziehen konnte, gut gefallen.