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Das Maximum an Lesekomfort: tolino epos 3 für nur 249 €
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Unter dem Moor

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Ein außergewöhnlicher Generationenroman über drei Frauen am Stettiner Haff, die gegen Unrecht aufbegehren
1936 wird die 14-jährige Gine zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt, wo endlose Weite Hoffnung verspricht und salzige Böden die Geheimnisse der Menschen hüten. Als sich dort ein Mann an Gine vergeht, schwört das Mädchen Rache und ahnt nicht, wie sehr es damit den Lauf der Zeit beeinflussen wird. Jahrzehnte später zieht sich die überarbeitete Berliner Ärztin Nina in die endlosen Weiten Mecklenburg-Vorpommerns zurück und macht einen erschreckenden Fund. Im geteilten Deutschland träumt die zwanzigjährige Sigrun vom Ausbruch aus den eng gesteckten Grenzen des DDR-Systems. Doch damit riskiert sie ihr Leben. Ihre Geschichte sickert mit dem Wasser des Haffs in den torfigen Boden, bis sie von Nina aufgespürt wird.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. April 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
410,19 MB
Laufzeit
602 Minuten
Autor/Autorin
Tanja Weber
Sprecher/Sprecherin
Verena Wolfien
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783844937831

Portrait

Tanja Weber

Tanja Weber, Jahrgang 1966, war im ersten Beruf Theaterdramaturgin, u. a. in Wuppertal, Bochum, Berlin und Hildesheim. Im zweiten Beruf, nach der Geburt zweier Kinder, arbeitete sie als Drehbuchautorin fürs Fernsehen, u. a. für »Verliebt in Berlin« und »Türkisch für Anfänger«. 2011 hat Tanja Weber den ersten Platz im Literaturwettbewerb ihrer Heimatgemeinde Gauting gewonnen. Ihr erster Kriminalroman »Sommersaat« war für den Glauser-Preis nominiert.

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Von Susanne Tesche am 24.06.2024

Fesselnde Geschichte, leider fachliche Fehler

Der 14jährigen Gine widerfährt im Landjahr in den 30er Jahren unsägliches Leid und während in den 70er Jahren die junge Mutter Sigrun sich in der DDR eingeengt fühlt, hadert in der Gegenwart die Ärztin Nina mit ihrem Beruf. Drei Frauen deren Schicksale unsichtbar miteinander verwoben sind und drei Zeiten, die durch ihre eigenen Ansichten und Einstellungen dominieren. Tanja Weber zeichnet auf drei Zeitebenen die Lebensläufe der Protagonisten feinfühlig auf, man fühlt mit ihnen und sich gleichfalls in die Zeit versetzt, was stellenweise einen unsagbaren Sog auslöst. Leider hält dieses hohe Niveau nicht bis zum Schluss durch, trüben inhaltliche fachliche Fehler (das Reh ist nicht das Kind vom Hirsch; die Steineiche ein Baum der mediterranen Klimazone) den Lesegenuss und auch das Ende wirkt auf mich zu abgehackt. Ein Buch das sich flüssig und spannend liest, jedoch bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ich würde es nicht noch einmal lesen.
Von Karl am 05.06.2024

Erwartbar und überraschend

Bei generationenübergreifenden Büchern, die zum Großteil im 20. Jahrhundert spielen, bin ich eigentlich immer vorsichtig. Die Themen wiederholen sich, die Handlung ist vorhersehbar. Ersteres trifft auch auf dieses Buch zu, doch je länger ich die Geschichte hörte, desto mehr konnte sie mich immer wieder überraschen. Vor allem das Ende kommt anders als häufig und damit unerwartet. Das hat schließlich dazu geführt, dass ich es nicht bereut habe dem Buch eine Chance zu geben. Abgesehen davon passt sie perfekt in die Reihe der unzähligen anderen Bücher dieser Art. Es geht um die Gräuel der Nationalsozialisten, die Fesseln der DDR und die Nachwirkungen auf unsere heutige Zeit. Es geht um Frauen, die von der Gesellschaft erdrückt werden und mit ihrem Glück ringen müssen. Wer gerne Bücher über diese Themen liest, dem wir diese Geschichte bestimmt gefallen. Ich fand sie ganz gut, erwartbar und gleichzeitig überraschender als gedacht.