Thomas Pynchon
wurde 1937 in Long Island geboren. Er studierte Physik und Englisch an der Cornell University, später schrieb er für Boeing technische Handbücher und verschwand aus der Öffentlichkeit. Seither sind seine Bücher (u. a. »Die Enden der Parabel«, »V«, »Gegen den Tag«) die einzigen Spuren seiner Existenz. Pynchon gilt als einer der bedeutendsten englischsprachigen Gegenwartsautoren.
Bibiana Beglau,
preisgekrönte Schauspielerin und Ensemblemitglied des Residenztheaters München, erhielt ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Von Volker Schlöndorff entdeckt, wurde sie 2000 für die Hauptrolle im Kinofilm »Die Stille nach dem Schuss« engagiert, für die sie u. a. mit dem Silbernen Bären als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde. 2014 kürte die Zeitschrift
theater heute
Bibiana Beglau zur »Schauspielerin des Jahres«. 2017 erhielt sie den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie »Beste Interpretin«.
Jens Harzer
erhielt seine Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Anschließend war er an verschiedenen Theatern engagiert. Er wurde für seine Charakterdarstellungen auf der Bühne, aber auch in Film und Fernsehen mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen geehrt. Er gilt als »einer der größten Schauspieler seiner Generation« (
Die Welt).
Wolfram Koch,
geboren 1962, ist u. a. am Deutschen Theater Berlin auf der Bühne zu sehen. Für seine Darstellung in Samuel Becketts »Warten auf Godot« erhielt er zusammen mit Samuel Finzi den Gertrud-Eysoldt-Ring 2014. Sein Kinodebüt gab er bereits als Dreizehnjähriger in der Romanverfilmung »Ansichten eines Clowns«. Im Fernsehen ermittelt er im Frankfurter »Tatort«. Mit seiner sonoren Stimme überzeugt Koch ebenfalls als Hörbuchsprecher. Seine interpretatorische Bandbreite reicht von Krimis von Arne Dahl bis hin zu Romanen von Stefan Zweig.
Corinna Harfouch
ist eine der renommiertesten deutschen Schauspielerinnen, sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera. Vor allem Kinofilme wie »Der Untergang«, »Das Parfum« oder »Elementarteilchen« sowie zahlreiche Auftritte im »Tatort« machten sie landesweit bekannt. Harfouch wurde u. a. mit dem Deutschen Filmpreis, dem Grimme-Preis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet.
Golo Euler
machte nach seinem Schauspielstudium Station auf Bühnen in München, Nürnberg und Braunschweig, ist aber seit 2011 vorwiegend in Film- und Fernsehen zu sehen. Für seine Rolle in »Kasimir und Karoline«
wurde er 2011 mit dem Förderpreis Deutscher Film als »Bester Schauspieler« ausgezeichnet. Darüber hinaus übernahm er für die TV-Reihe »Schwartz & Schwartz« eine der Hauptrollen und war mehrmals im »Tatort« zu sehen.
Franz Pätzold
studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Barholdy«. Danach stand er u. a. viele Jahre am Residenztheater München auf der Bühne und wurde für seine herausragende schauspielerische Leistung dort mit dem Kurt-Meisel-Preis ausgezeichnet. Pätzold ist zudem in einigen Film- und Fernsehproduktionen wie der ZDF-Krimiserie »Soko 5113«, dem »Tatort« oder »Bier Royal« zu sehen.
Manfred Zapatka
war über zwanzig Jahre an den Münchner Kammerspielen engagiert. Seit den achziger Jahren ist er auch im Fernsehen präsent. Herausragend war seine Darstellung des Altkanzlers Helmut Schmidt in Heinrich Breloers Doku-Drama »Todesspiel« (1997). Manfred Zapatka ist ein renommierter Hörbuchsprecher. Für seine Sprecherleistung in Homers »Ilias« wurde er 2009 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.