»Guter Hoffnung kann ich trotzdem sein«
Als Christina Diehl mit Mitte 30 bereit für eine Familie ist, wird sie sofort schwanger. Voller Vorfreude und Zuversicht startet sie gemeinsam mit ihrem Partner in ein neues Leben bis zur niederschmetternden Diagnose der Frauenärztin: Das Herz des Babys schlägt nicht mehr.
Sie fällt in ein Loch, verliert aber nicht den Mut. Doch nach fünf weiteren Fehlgeburten findet sie aus der Leere kaum mehr raus. Der Druck der biologischen Uhr, die Schuld- und Schamgefühle überrollen sie und sie sucht bei sich und ihrem Körper nach der Ursache für ihre Fehlgeburten.
Als Christina Diehl erfährt, dass sie mit diesem Schicksal nicht alleine ist und es so viele Frauen gibt, die mit ihrem Schmerz zurückgelassen werden, beschließt sie, Betroffenen eine Stimme zu geben. Berührend erzählt sie, wie es ihr gelungen ist, mit dem Verlust umzugehen, das Thema Fehlgeburten aus der Tabuzone zu holen und wieder einen neuen Sinn im Leben zu finden.