Leselifting für Ü-irgendwas-Hottis auf dem Weg zu sich selbst
Simone ist eine Expertin für nervöses Balzverhalten geplagter Singles in der Midlife-Crisis. Beim Dating verliert sie ihr Herz blöderweise immer wieder an irgendwelche Vorstadtcasanovas: nie ist das Passende dabei. Ständig wird sie von ihrem vermeintlichen Traumprinzen zurückgewiesen - oft mit dem Hinweis, dass Matratzen-Mambo zwar eine nette Sportart sei, aber er sich nun um wirklich wichtige Dinge kümmern müsse, um die Steuererklärung etwa - und um seine Ex-Piroschka, an die er noch so oft denken würde.
Auf ihrer Suche nach Mr. Right lässt Simone weniges unversucht und beleuchtet auch finstere Seiten: Toxische Männlichkeit, unvorteilhafte Stellungswechsel beim Sex, lebensnahe Ü-irgendwas-Erotik, Bananenfalten am Po, Hitze in der Nacht, Datingplattformen und neumodische Beziehungsformen gehören dazu.
Irgendwann erwacht sie wie Dornröschen aus dem Winterschlaf und merkt, wie dämlich der
Traum vom Märchenprinzen war und dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um
aufzuräumen - im Bett und in den zerbombten Kammern ihres Herzens.
"Verschwende deine Restjugend" ist eine Fibel für Postjugendliche auf dem Weg zu sich selbst. Im Fokus steht nicht nur das komplizierte Liebesleben der Erwachsenen vom Vorspiel bis zur Zigarette danach, sondern auch die Frage, wie die Welle der zweiten Pubertät elegant geritten werden kann. Die befreienden Botschaften des Buches lauten:
1. Älterwerden ist keine ansteckende Krankheit!
2. Nicht mehr 18 zu sein ist ein Segen! Wer hat schon Bock darauf, noch einmal so verpeilt wie ein Teenager mit alberner Föhnfrisur durch die Gegend zu stolpern?
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