Inhalt:
¿ 1 x Spielplan, doppelseitig
¿ 1 x Würfel
¿ je fünf Spielfiguren in vier verschiedene Farben
¿ 11 Sperrsteine in weiß
¿ 1 Spielanleitung
Zusammenbau/Aufbau:
Zusammengebaut muss bei diesem Spiel nichts. Der Aufbau ist recht einfach. Die Sperrsteine werden auf die roten Punkte verteilt, die Spielfiguren auf die Startfelder gesetzt. Der jüngste Spieler fängt an.
Spielprinzip:
Das Spielprinzip ist recht einfach und schnell verstanden. Wer dran ist, würfelt und zieht eine seiner Figuren vorwärts. Es kann auch rückwärts oder kreuz und quer gezogen werden. Landet man auf einem Feld, auf dem bereits eine Spielfigur sitzt, kann diese rausgeworfen werden. Landet man auf einem Feld, auf dem ein Sperrstein liegt, wird dieser entfernt und neu platziert. Hier ist Taktik gefragt. So ein Sperrstein will wohlplatziert sein, immerhin sollte man verhindern, dass die Mitspieler das ersehnte Ziel am Kopf des Spielplans vor einem erreichen. Die unterste Reihe ist dabei Tabu. Hier darf kein Sperrstein gesetzt werden.
Es müssen immer alle Augen des Würfels gezogen werden. Kein Punkt darf verfallen. Die Richtung darf in einem Zug nicht geändert werden (z.B. 2 Felder nach links, 3 nach rechts, sollte man eine fünf gewürfelt haben).
Spielende:
Ziel ist es, das oberste Feld auf dem Spielplan zu erreichen. Wie auch im Spiel, muss das Feld erreicht werden, ohne dass Augen auf dem Würfel verfallen.
Ist das Spiel für 6jährige geeignet?
Im Prinzip schon, denn es erinnert stark an Mensch-ärgere-dich-nicht. Allerdings ist das Setzen der Sperrsteine mit einem gewissen taktischen Geschick verknüpft, das Kinder in diesem Alter erst noch erlernen müssen.
Was uns aufgefallen ist/Kritik/Lob:
Wir haben das Spiel in letzter Zeit häufiger gespielt. Dabei ist uns aufgefallen:
- Das Spielmaterial ist sehr schön gemacht. Die Figuren sind aus Holz und wirken nostalgisch.
- Der Würfel ist vielleicht etwas klein geraten, aber man kann ihn dennoch gut nutzen.
- Das Spiel ist stark abhängig von den Mitspielern. Entweder spielen alle gegen alle oder es bilden sich teilweise sogar Gruppen.
- Die Spieldauer variiert sehr stark und auch der Spielverlauf kann sich mehrfach im Spiel ändern.
- Für eine schnellere Runde gibt es auf der Rückseite eine Sonderform.
Spielspaß:
Ich kannte das Spiel schon und wollte es mit unseren Freunden bei einem unserer Spieleabenden spielen. Die nostalgische Ausgabe kam mir dabei sehr gelegen. Ein wenig altes Flair, auch wenn das Spielbrett nicht mehr ganz der mir bekannten Ausgabe entspricht (dort waren die roten Felder im Spielplan leicht versenkt).
Die Regeln waren schnell erklärt und schon konnten wir loslegen. Mit vier erwachsenen Spielern kann das Spiel schon eine ganze Weile sich in die Länge ziehen, Fronten sich bilden, Bündnisse aufgelöst und neue geschlossen werden. Letztlich ist es ein Spiel, das viel Spaß macht, einen fordert und man bei der Sache bleiben muss, möchte man nicht verlieren. Dabei ist noch nichts entschieden, sollte man in die oberen Reihen gelangen.
Alleine bei uns hatte sich das Blatt dreimal gewendet, ehe ein endgültiger Sieger feststand. Bis dahin wurde hart gekämpft.
Fazit:
Das Spiel macht einfach nur Laune und Spaß, vor allem, wenn es zu viert spielt. Die Spieldauer ist stark vom Spielverlauf anhängig. Hier werden Freundschaften geschlossen, Beziehungen gehen in die Brüche, Bündnisse führen zum Ziel. Doch egal, wer letztlich gewinnt, am Ende hatten alle eine jede Menge Spaß.