Die Geschichte handelt von vier großen unbekannten Männern und Frauen, die ein Geheimkomplott darstellen und sich zusammen die großen Vier nennen. Aus irgendeinem Grund wird Poirot in die Sache verwickelt und entschließt sich daraufhin, diese Vereinigung zu zerschlagen und deren Identitäten zu entlarven.
Der Schreibstil ist ganz anders als gewohnt. So erwartet man einen guten Detektivkrimi, bei dem es einen oder mehr Morde aufzuklären gilt. Hier wird man direkt in das Geheimkomplott geworfen und nur aufgrund geistiger Eingebungen gelingt es Poirot, nach und nach hinter die Kulissen zu blicken. Immer mehr verstrickt er sich in dem Fall und die Parallelen mit einem Action-Roman a la James Bond oder zum guten Holmes werden irgendwann zu stark.
Erst gegen Mitte des Buches erfährt der Leser so langsam in einem Nebensatz um was es sich bei den großen Vier handelt und welche Ziele sie verfolgen. Warum diese jedoch so dilettantisch vorgehen, dass sie zwar irgendwelche Personen problemlos aus dem Weg räumen, aber bei dem großen Poirot gelingt es ihnen aus unerfindlichen Gründen nicht.
Ich bin leider so gar nicht mit der Geschichte warm geworden und bin froh, dass es nicht mein erster Roman von Agatha war.