Der Roman "Die Haarteppichknüpfer" spielt im gleichen Universum wie der Roman "Quest", den ich zuerst gelesen habe. Beide Romane haben nur einen lockeren Bezug zueinander, so dass es eigentlich egal ist, welchen man zuerst liest. Zeitlich ist Quest nach Die Haarteppichknüpfer angesiedelt.Die Rebellen haben den Unsterblichen Kaiser besiegt und entdecken in den Archiven Aufzeichnungen über eine ganze Galaxis (!), die seit 80.000 Jahrenvergessenwurde. Es werden Raumschiffe ausgesandt, die diese Galaxis erforschen sollen ohne direkten Kontakt zu den besiedelten Planeten aufzunehmen. Doch nicht jede Erkundungsbesatzung hält sich daran. Und so werden die Haarteppiche entdeckt, die auf unzähligen Planeten aus menschlichem Haar geknüpft werden. Angeblich um den Palast des Kaiser damit zu schmücken. Doch die Haarteppiche haben ein ganz anderes Geheimnis....Meinung:Die Story liest sich streckenweise wie einzelne Kurzgeschichten, die man schließlich zu einem Roman zusammengefasst hat. Die Kapitel schildern unterschiedliche Ereignisse mit unterschiedlichen Personen zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten. Erst über die Zeit fügt sich eine konsistente Geschichte zusammen. Dieser Aufwand hat mir mit zunehmender Lesedauer immer besser gefallen; allerdings geht dies zu Lasten von Spannung und die Identifikation mit den Charakteren.Die Auflösung hat mich überrascht. Es bleibt bis fast zur letzten Seite absolut unklar, was mit den abertausenden von Haarteppichen geschieht.Fazit:Es gibt vieles, was dafür spricht 5 Sterne zu vergeben, aber der fehlende Spannungsbogen und die Sprunghaftigkeit der Erzählung bringt mich dazu nur derer 4 zu vergeben.Für Eschbach Fans auf jeden Fans zu empfehlen - ansonsten keine klare Leseempfehlung.