»An den . . . Büchern von Annie Ernaux führt kein Weg vorbei. Die Geschichte ihrer Eltern, so genannter einfacher Leute, ist so messerscharf geschrieben, dass die rigorose Subjektivität sich zu gleißender Allgemeingültigkeit wandelt. « Judith von Sternberg, Frankfurter Rundschau
» . . . selbst 35 Jahre nach seinem erstmaligen Erscheinen [ist Der Platz ] ein besonderes Porträt, gerade in der anklingenden soziologischen Betrachtung der Zweiteilung und Fremdheit der Welten, in denen Ernaux und ihre Eltern sich befinden. « Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel
»Liest man dieses schmale, eindrucksvolle Buch, versteht man, warum Ernaux sich als Ethnologin ihrer selbst bezeichnet. Es handelt sich um eine Annäherung an eine eigentlich vertraute und doch fremde Welt. « Marlen Hobrack, der Freitag
» Der Platz zeichnet bei aller genauen, harten Beobachtung zärtlich das Porträt eines Typus und einer Schicht, denen die Autorin in deren verzweifelter Stimmlosigkeit eine literarische Stimme verleiht . . . leise und wunderbar . . . « Barbara Vinken, DIE WELT
»Lakonisch, bewegend, grandios. « NZZ am Sonntag
»Ohne jemals sentimental zu werden, schreibt Ernaux durchaus ergreifend und sie beherrscht die stilistischen Register, die eben das ermöglichen. « Arno Orzessek, RBB Kulturradio
»Annie Ernaux Ton speisen in Der Platz rivalisierende Haltungen und dennoch bestehen in dieser zutiefst anrührenden Miniatur Respekt und Unverständnis, Achtung und Verachtung ganz nah und natürlich nebeneinander. « Lars von der Gönna, Westdeutsche Allgemeine
»Eine glänzende Millieustudie; ein schmales Buch, aber ein großer Text. « SWR
»Dieser hochgradig persönliche, manchmal schwer erträgliche Einblick in die Herkunft der vielfach ausgezeichneten Schriftstellerin lässt einen beeindruckt, manchmal beschämt zurück. « Linn Penelope Micklitz, Kreuzer, Leipzig