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KAFF auch Mare Crisium

Roman

(3 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Taschenbuch
18,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 23.09. - Mi, 25.09.
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Sexuelle Misere in der Dachkammer, Adenauers Wiederaufrüstung und die letzten Überlebenden des Dritten Weltkriegs - virtuos entwirft Arno Schmidt ein Prisma der westdeutschen fünfziger Jahre, voll abgründigem Sprachwitz, das vom Ungeist des Kalten Krieges und einer von den Zeitläuften verschuldeten missglückenden Liebe erzählt.

Karl und Hertha fahren mit der Isetta in die Lüneburger Heide. Dort wohnt Karls Tante Heete, eine lebensfrohe, aber etwas vereinsamte Witwe. Es passiert nicht viel und doch allerlei: Das Paar besucht eine Schultheateraufführung, isst und trinkt, schläft und träumt, macht einen Ausflug nach Hankensbüttel und führt Gespräche mit Tante Heete über Politik, Literatur und Sexualität. Und an Sex denkt Karl ständig, doch seine Freundin Hertha, durch Erlebnisse in ihrer Kindheit traumatisiert, bleibt gehemmt.

Auf den gemeinsamen Spaziergängen erfindet Karl eine dystopische Geschichte, die auf dem Mond spielt und die die zweite Handlung des Buches ausmacht: Nach einer atomaren Katastrophe ist die Erde unbewohnbar geworden, und Amerikaner und Russen führen im Mare Crisium den Kalten Krieg fort.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. September 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
367
Autor/Autorin
Arno Schmidt
Nachwort
Jan Philipp Reemtsma
Weitere Beteiligte
Jan Philipp Reemtsma
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
316 g
Größe (L/B/H)
210/130/23 mm
ISBN
9783518472736

Portrait

Arno Schmidt


Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, arbeitete er zunächst als Dolmetscher, von 1947 an als freier Schriftsteller. Nach Stationen in Cordingen, Kastel an der Saar und Darmstadt zog er 1958 mit seiner Frau Alice nach Bargfeld (Kreis Celle), wo er bis zu seinem Tod zurückgezogen lebte. Von 1949 an, als seine Erzählung

Leviathan

in Buchform erschien, entstanden Romane, Dialoge zur Literatur für den Rundfunk, Essays und biographische Arbeiten, darunter sein Hauptwerk

Zettel`s Traum

, 1334 DIN-A3-Seiten stark und über zehn Kilo schwer. Aufgrund des komplexen Layouts konnte es 1970 nur als Faksimile des Typoskripts erscheinen; erst seit 2010 liegt es in gesetzter Form vor. Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 in Celle. Zwei Jahre nach seinem Tod gründeten seine Frau Alice und Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung.

Jan Philipp Reemtsma, geboren 1952 in Bonn, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg und geschäftsführender Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. 1981 gründete er die Arno-Schmidt-Stiftung, deren Vorstand er bis heute ist. Er ist Mitherausgeber der »Bargfelder Ausgabe« des Gesamtwerkes von Arno Schmidt.


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