Immer nur lächeln, immer vergnügt. Sabai sabai, alles bestens! Heitere Menschen, angenehme Temperaturen. Traumstrände, Tempel, Streetfood, Party, Nachtleben. All das gehört zum Mythos Thailand, all das gibt es auch im wahren Leben. Millionen Touristen schätzen das Königreich als Urlaubsparadies. Der Wai, ein Gruß wie ein Gebet, berührt das Herz. Ein Thai Smile überbrückt kulturelle Gräben mühelos. Willkommen im Land des Lächelns, willkommen auch im Treibsand der Klischees. Silvester 2007: Mit dem Blick auf Bangkoks Skyline fasst der Journalist Bernd Linnhoff spontan den Entschluss, in Thailand zu leben. Neun Monate später landet er auf Bangkoks Flughafen Suvarnabhumi und fragt sich: Was wird bleiben vom Urlaubsparadies? Was von der Warmherzigkeit der Menschen? Im besten Fall erhofft er Intensität, eine zusätzliche Dimension Leben. Die bekommt er auch, wenngleich anders als erwartet. Denn in Thailand ist nichts, wie es scheint. In 31 Nahaufnahmen schildert der Autor seine schönsten, wichtigsten und amüsantesten Erlebnisse aus 14 Jahren Leben im Königreich. Es geht um Thailands Ess-Klasse, die Fußball-Community der German All Stars, die Männer in Bangkoks Nächten, die Frauen auch, Weihnachten in der Stadt der Engel, eine Schlankheitskur auf dem Motorrad und das Abenteuer Auswandern. Es geht um Geister, den Zusammenprall zweier Kulturen in seiner Ehe, um thailändische Spitznamen ("Gestatten, mein Name ist Frankfurt") und das Verhalten der Einheimischen im Straßenverkehr, das nur mit dem Glauben an Wiedergeburt zu erklären ist. Linnhoff verschweigt nicht einmal, dass er in seiner neuen Heimat lung genannt wird, alter Onkel.