Die Geschichte beginnt entspannt: vier Freundinnen, Evelyne und ihre Rommé-Runde, treffen sich regelmäßig und genießen ihr gemütliches Leben in der ruhigen Gegend des Ahrtals. Alles läuft soweit normal, bis plötzlich ein Mord passiert. Evelyne gerät mehr oder weniger unfreiwillig in die Ermittlungen hinein und ganz nebenbei läuft da auch noch eine kleine Romanze mit Michael an.
Rommé wird nur noch selten gespielt, dafür aber umso mehr auf eigene Faust ermittelt. Jede der Damen bringt ihre eigene Persönlichkeit mit, was zu vielen unterhaltsamen Momenten führt.
Der Schreibstil hat mir super gefallen leicht, locker und total angenehm zu lesen. Die kurzen Kapitel halten die Spannung hoch. Die Dialoge sind lebendig, manchmal humorvoll, aber auch authentisch.
Für mich war das Buch eine angenehm leichte Lektüre, die gut für zwischendurch passt. Besonders die Dynamik zwischen den vier Rommé-Damen ist sehr unterhaltsam und Rosa, Evelynes Mutter, sorgt für so manchen Lacher und manches Schmunzeln. Evelyne sticht als Hauptfigur mit ihrer etwas schrägen, aber liebenswerten Art besonders hervor. Die Beziehung zwischen ihr und Michael bringt eine süße Romantik in die Geschichte. Allerdings hätte die Krimihandlung für meinen Geschmack noch etwas mehr im Vordergrund stehen dürfen, da sie teilweise hinter den anderen Themen zurückbleibt. Und es gibt zwei drei Stellen, bei denen für meinen Geschmack zu sehr ins Detail gegangen wird, was nicht unbedingt notwendig war. Den Lesespaß hat das aber nicht getrübt. Alles in allem war es eine runde, unterhaltsame Geschichte, bei der man einfach gern dranbleibt.