Taschenbuch: 400 SeitenVerlag: FISCHER Taschenbuch (1. September 1992)ISBN-13: 978-3596103645Originaltitel: The SonglinesÜbersetzung: Anna KampHält leider nicht, was es versprichtCharles Bruce Chatwin, ein britischer Schriftsteller und Reisender, widmet sich in dem Roman "Traumpfade" den Aborigines, den australischen Ureinwohnern und ihrer Kultur. So meine Erwartung, die aber über weite Strecken enttäuscht wurde.Zum einen hat das Buch wenig mit einem Roman zu tun. Die Handlung ist kaum fortlaufend, sondern besteht eher aus einzelnen Episoden. Diese werden auch nur oberflächlich geschildert, weder besonders spannend, interessant oder wenigstens literarisch hochwertig. Nein, ich musste mich von Szene zu Szene hangeln, immer in der Hoffnung, dass der Funke bei mir doch noch überspringt, was aber leider nicht passierte.Die Schilderungen von Chatwins Reise durch Australien werden unterbrochen durch Notizen aus seinen Reise-Notizbüchern, die er sich bei seinen Unternehmungen in aller Herren Länder gemacht hat. Es stecken darin auch etliche philosophische Überlegungen. Leider ist es absolut nicht das, was ich mir anhand der Kurzbeschreibung versprochen hatte. Über die Traumpfade, die Songlines habe ich viel zu wenig erfahren.¿¿¿¿¿