Worum gehts?
Ein Mädchen wird tot aufgefunden. Unter ihr die Skelette zweier Toten aus dem Jahr 1979. Alle drei weisen identische Verletzungen auf. Hat Patrick Hedström es hier mit einem Serienkiller zu tun? Und falls ja, warum hat er über 20 Jahre nicht getötet? Oder werden sie noch weitere Leichen finden?
Meine Meinung:
Der Prediger von Fjällbacka von Camilla Läckberg ist der zweite Teil der Falck-Hedström-Krimireihe. Auch hier hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Wir lesen zum einen kursiv aus der Sicht der Opfer, zum anderen begleiten wir die Protagonisten in der Gegenwart.
Erica hat hier leider einen nur sehr kleinen Teil, sodass es nicht wirklich ein Falck-Hedström-Krimi ist. Aber sie ist hochschwanger und hat eben andere Dinge im Kopf. Patrick darf diesmal die Ermittlungen leiten und mir hat es Spaß gemacht, an seiner Seite den Täter zu jagen. Gut gefallen hat mir auch wieder der Part von Anna, Ericas Schwester. Ich mag es, wie die Autorin auch ein bisschen familiäres Drama mit in die Geschichte bringt. So lernen wir die Protagonisten kennen, und doch hat es den Fall selbst nicht gestört, sondern für mich war die Mischung perfekt. Das macht die Bücher in meinen Augen noch authentischer.
Der Fall selbst war schon spannend, aber leider auch sehr vorhersehbar. Als ich die ersten Erzählungen aus der Vergangenheit gelesen habe, wusste ich schon, worauf das Ganze hinausgeht. Dadurch gab es für mich dann bei den Teilen mit der Familie Hult doch einige Längen, sodass das Buch für mich leider nicht an den Erfolg des ersten Bandes anknüpfen kann. Dennoch haben wir viele verworrene und spannende Momente, gute Ermittlungsarbeit und wie gesagt hervorragende Protagonisten, die ich näher kennenlernen durfte und die ich trotzdem gerne weiterbegleiten würde. Für mich eine Kriminalserie mit jede Menge Potenzial und ich freue mich schon auf den dritten Fall! Außerdem möchte ich wissen, ob Erica ein Mädchen oder einen Jungen bekommt und wie es mit Anna weitergeht!
Fazit:
Der zweite Kriminalfall für Falck und Hedström Der Prediger von Fjällbacka konnte für mich leider nicht ganz an den Erfolg des ersten Bandes anknüpfen. Ich mochte den Schreibstil von Camilla Läckberg, die Protagonisten sind mir mehr als sympathisch und das Buch war auch wieder spannend und mitreißend geschrieben besonders die kursiven Teile, in denen wir aus der Sicht der Opfer gelesen haben, gingen unter die Haut. Leider war der Fall aber auch sehr vorhersehbar, sodass es zwischendurch für mich einige Längen gab und auch das Ende keine Überraschung war.
Dennoch gute 3 Sterne von mir und ich freue mich schon, Erica, Patrick und all die anderen im dritten Teil wiederzusehen!