Zum BuchLockenwickler, Haarspray, Klatsch und Tratsch und große TräumeAlles neu machen die Siebziger: Marianne hat ihren eigenen Friseursalon eröffnet und bringt ordentlich Schwung in die Bremer Neustadt. Laute Disco-Musik mischt sich mit fröhlichem Geplauder, während Marianne in Mini-Rock und Plateauschuhen frisiert. Und sie hat Großes vor: Ab sofort ist auch männliche Kundschaft in ihrem Salon willkommen. Wenn die Herren nur nicht so zögerlich wären, sich von einer Frau bedienen zu lassen. Marianne merkt, dass ihr die Arbeit im Salon über den Kopf zu wachsen droht. Zum Glück ist da noch Felix, mit dem sie nach anfänglichen Schwierigkeiten auf Wolke sieben schwebt. Doch während die beiden ihre Liebe genießen, erhält Mutter Gisela eine niederschmetternde Diagnose vom Arzt und sie denkt nicht daran, ihrer Tochter davon zu erzählenMeine MeinungUnd es geht weiter, mit dem Salonin Bremen. Diesmal ist mehr Marianne, die Tochter von Gisela, im Vordergrund. Sie hat einen Salon eröffnet, der schon für die 70er sehr Modern ist. Schon bei der Ausstattung beim Salon hat sie drauf geachtet, das er sich von anderen Abhebt. So wird auch richtig gute Musik dort gespielt, aber auch die Haarschnitte werden immer Moderner und die Kundinnen kommen gerne in den Salon. Nur leider trauen sich die Männer nicht so richtig in einen Salon zu gehen, wo nur Frauen die Haare schneiden. Nach vielen Überlegungen möchte sie dann doch eine Herrenecke einrichten. Was ihr erstmal dennoch einige Kopfschmerzen bereitet, da einiges mit der Bank geklärt werden muss und sie nicht genau weiß, ob sich das lohnt. Auch einiges andere passiert noch so im Salon, was wieder für sie Rückschläge sind, aber auch Privat läuft bei ihr nicht so alles Rund. Da ist ihre Mutter, die für sie die Buchführung macht. Der geht es im Moment aber nicht gut, denn sie klagt immer über Bauchschmerzen und möchte sich kein Artztermin holen. Was Marianne schon sehr ärgert, weil sie wissen möchte wo her diese Schmerzen kommen. Auch mit der Liebe bei ihr klappt es nicht so, wie sie es gerne wollte. Dann lernt sie Felix kennen, der ihr dann zur Seite steht, mit all ihren Problemen, was das Leben dann doch etwas leichter gestaltet.Mir hat der erste Teil schon sehr gut gefallen, so dass ich natürlich auch diesen Teil lesen musste. Da ich selber in Bremen wohne, hat es mir sehr großen Spaß gemacht, Orte die hier beschrieben werden, zu kennen. Somit konnte ich so richtig in diese Geschichte eintauchen und wusste immer genau wo sich gerade Marianne aufhält. Ob es der Bürgerpark ist, der im Sommer immer wieder zum Spazieren gehen einlädt oder das Schorrviertel wo man wunderschöne kleine Häuser sehen kann. Ich habe gemerkt, wenn man die Stadt kennt, macht es nochmal mehr Spaß beim lesen. Die einzelnen Charakteren waren mir auch diesemal alle sehr Symphatisch und der Schreibstil war für mich flüssig und leicht. Leider war die Geschichte für mich zu schnell zu ende, ich hätte immer noch weiter lesen können. Ich wurde hier sehr gut Unterhalten, die Autorin konnte mich so richtig mit dieser Geschichte abholen. Ich hatte richtig viel Spaß mit Marianne in Bremen unterwegs sein zu können.