Ein schräger Roman, über einen stotternden Häftling, der im Gefängnis zum Schriftsteller wird.
"Für den Padre" S. 234Inhalt:Ein Betrüger sitzt wegen des Enkeltrick im Gefängnis und schreibt. Er schreibt, weil er stottert und im Schreiben es seine Geschichte erzählen und mit Insassen, Pfarrer und Verleger in Kontakt treten kann.Cover:Am Cover ist unscheinbar und in typischen Design vom Diogenes Verlag.Meine persönliche Meinung:Ich hab mir mit diesem Buch sehr schwer getan. Klar, die ausgewählte Sprache ist stilistisch bestimmt toll. Aber ich habe den Sinn des Buches nicht ganz verstanden oder konnte einfach nicht so eintauchen. Der junge Stotterer hatte eine schwere Kindheit, die von Missbrauch und dem Leben in einer Sekte bestimmt war. Als Erwachsener wurde er zum Trickbetrüger und wurde dabei erwischt und verhaftet. In Briefen an den Gefängnispfarrer erzählt er von seinem Leben, was er sich für die Zukunft wünscht und wie es ihm im Gefängnis geht. Durch eine Unterstützung über seine Büchereitätigkeit kam er in Kontakt mit dem Advokaten, der ihm nach der Entlassung Erfolg als Schriftsteller sicherte. Das Schreiben half ihm die Gefängniszeit zu überstehen und sich zu ändern. Das ist wohl die Aussage des Buches. Ich konnte mit seiner Persönlichkeit nicht warm werden. Zudem sind es 400 Seiten mit relativ wenig Inhalt, zumindest konnte ich immer wieder Seiten überspringen ohne viel zu versäumen.Fazit:Ein schräger Roman, über einen stotternden Häftling, der im Gefängnis zum Schriftsteller wird.