Ich liebe Krimis und den Spreewald und habe mich über die Kombi gefreut. Allerdings war ich vom ersten Buch dieser Reihe sehr enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir nicht, die Handlung zu unübersichtlich und die Ermittlerin richtig unsympathisch, gereizt, unterschwellig immer irgendwie aggressiv und unfreundlich.Dieses Buch (Teil 3 der Reihe) ist deutlich besser. Vielleicht, weil ich mit weniger Erwartungen dran gegangen bin, vielleicht, weil die Polizistin netter ist. Auch hier finde ich Handlung und wer was sagt oder von wem die Rede ist, teilweise verworren und auch das, was geschah erschließt sich nicht vollständig am Ende. Diesmal steht auch der Fall mehr im Vordergrund und es dreht sich nicht alles nur um die Polizistin, was mir deutlich besser gefällt. Die Autorin hat diesmal auch mehr Spannung aufgebaut. Auf der letzten Seite hat die Autorin noch einen fiesen Cliffhänger eingebaut, durch einen Anruf. Habe mir die ersten Seiten des Folgebandes durchgelesen, ohne, dass es an der Stelle weitergeht oder auch nur zur Sprache kommt. Wahrscheinlich ist es nichts wichtiges, aber es macht sehr neugierig und ist einfach unnötig.Zum Inhalt : Ein Teenager wird niedergeschlagen aufgefunden. Hat er etwas in einer der Datschen gesehen, was er nicht hätte sehen sollen ? Und was ist damals wirklich passiert, als sein Onkel verbrannte ? Er ist zutiefst verstört und traut selbst seiner eigenen Mutter nicht mehr über den Weg. Insgesamt schon viel besser als Band 1. Aber ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen. Da gibt es besser geschriebene Krimis. Und auch der schöne Spreewald kommt irgendwie zu kurz.