»Für Spannung ist gesorgt, denn wenn Claudia Piñeiro erzählt, wird jede Geschichte zum abgründigen Krimi.« Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
»Claudia Piñeiro weiß so viel vom Leben, dass es in einen Krimi nicht hineinpassen würde. Sie versteht, wenn manch einer in der Mitte seines Lebens noch einmal einen Aufbruch wagt, weil er seine Träume nicht begraben will. Aber so, wie er es versucht, wird er die großen Gefühle wohl kaum erjagen. Man könnte wetten, dass die Autorin solche Helden kennt, auch schon enttäuscht wurde von Ihnen, aber diesen hier betrachtet sie voller Mitgefühl. Winzigste Beobachtungen und jede einzelne stimmt!« Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland
»Sie können einen immer wieder faszinieren: Romane, in denen eine betonharte Wirklichkeit bei näherem Hinschauen Risse aufweist, die Einblicke gewähren in eine andere Welt. Claudia Piñeiro ist eine Meisterin im Aufzeigen solcher Diskrepanzen. Mit Elementen des Kriminalromans wird die Handlung strukturiert und vorangetrieben, aber der Text weist über das Krimi-Genre hinaus; das allmähliche ans Licht gebrachte Verbrechen ist nur eines der Motive der Erzählung. Den Riss gibt es in konkreter Form und in übertragenem Sinn: Da spaltet er die Figuren, demaskiert sie, offenbart ihre Machenschaften.« Christoph Kuhn, Tagesanzeiger
»Claudia Piñeiro, Argentiniens derzeit populärste Krimiautorin, liefert mit dem Roman Der Riss ein neues Psychogramm der Gesellschaft. Diesmal stochert sie in den schwärenden Wunden einer in Auflösung befindlichen Ehe, beschreibt einen Architekten in schwerer Midlife-Crisis, der sich schliesslich von Frau und Büro trennt. Dabei sorgen ein Mord und eine junge Frau für die nötige Dynamik.« Neue Zürcher Zeitung
»Äußerst flüssig und prägnant entwickelt die Autorin ihre Geschichte, die spannungsreich wie ein guter Film vor den Augen des Lesers abläuft und ihn einlädt zu einem Spaziergang durch die Architektur von Buenos Aires. Verspielt nutzt sie den Jugendstil einiger Gebäude als Symbol für Pablos erotische Fantasien. Der Riss zieht sich nicht nur durch die Wand, sondern auch durch Pablos Leben und führt zu einem fantastischen Ende, wie es nur Claudia Pineiro mit ihrem schwarzen Humor schaffen kann.« Birgit Koß, Deutschlandradio Kultur