Der Essay als eigene Text-Form wird im schulischen Unterricht immer wichtiger (etwa auch für das Abitur): Eher assoziativ-netzartig verknüpft soll ein Thema auf originelle Weise behandelt werden. Der Band definiert in einer Einleitung, was genau ein Essay ist, versammelt 15 typische Texte (von Adorno über Enzensberger bis Sibylle Berg oder Lukas Bärfuss), kommentiert schwierige Begriffe in diesen Texten und schließt mit Arbeitsaufträgen ab: Auf diese Weise wird Schülern eine erste Orientierung und das notwendige Handwerkszeug an die Hand gegeben, um fremde Essays interpretieren und entsprechende eigene Texte verfassen zu können.
Inhaltsverzeichnis
I. EinleitungII. Essays1. Antje Rávic Strubel: Das wankelmütige Ich (2010)2. Max Bense: Über den Essay und seine Prosa (1952)3. Walter Benjamin: Innenarchitektur (1928)4. Ernst Bloch: Fragendes Kind (1930)5. Barbara Sichtermann: Um jeden Preis erwachsen Pubertät heute (2012)6. Eva Herman: Die Emanzipation ein Irrtum? (2006)7. Theodor W. Adorno: Seit ich ihn gesehen (1951)8. Sibylle Berg: Schneiden Sie sich doch den Kopf ab (2011)9. Christoph Scheuermann: Lieber nicht (2012)10. Theodor W. Adorno: Sur l eau (1951)11. Hans Magnus Enzensberger: Reminiszenzen an den Überfluß Der alte und der neue Luxus (1996)12. Friedrich Christian Delius: 0, 003 Prozent oder Der Überfluss an Informationen (2001)13. Jaron Lanier: Warum die Zukunft uns noch braucht (2010)14. Kurt Tucholsky [Ignaz Wrobel]: Die Essayisten (1931)15. Lukas Bärfuss: Stil und Moral (2010)III. MaterialienA. Text- und QuellenverzeichnisB. Zu den Autoren der EssaysC. ArbeitsvorschlägeD. Weiterführende Literatur über den Essay