"Immerhin gebe ich mich nicht für jemanden aus, der ich überhaupt nicht bin. Ich bin ich. Und das ist gut so." (S.286)¿Josh und Finn verbindet nicht nur eine jahrelange Familienfehde, sondern noch einiges mehr aus der Vergangenheit. Umwo schwieriger ist es, dass die Beiden in Brynmor nun aufeinander treffen. Die Rivalität scheint weiterhin zu bestehen, doch was passiert wenn Beide mehr Zeit miteinander verbringen, mutiger werden und ihre Grenzen austesten?¿Dominik schafft es seine Bücher ganz sensibel zu schreiben und achtet dabei auf Feinheiten die es für die Leser zu einem tollen Leseerlebnis machen. Band 3 der Reihe führt nochmal einiges aus den vorherigen Bänden auf und hält so den Spannungsfaktor oben. Es kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Es kommen aber auch die Protagonisten aus den anderen Bänden vor. Da auch hier Freundschaft und das Miteinander und Füreinander da sein, so einen schönen Stellenwert hat. ¿Es hat einfach Spaß gemacht einerseits mit Josh und Finn in die Theaterwelt einzusteigen, andererseits aber auch die Rivalität der beidem Familien zu spüren. Denn trotz alldem, verbindet die Beiden nämlich ganz viel. Und diese Verbundenheit war sehr greifbar und auch spürbar. Es war sofort eine Verbindung da und es freute einen, wenn die Beiden sich ganz auf sich selbst und ihre Emotionen konzentriert haben. Wenn sie sich eingestanden haben, dass nur das zählt was Jetzt ist und nicht das was die Familien betrifft und damit die Vergangenheit.¿Denn so wie es der Titel auch verspricht ist die Rivalität ein Thema was immer wieder präsent ist. Vor allem weil der Konflikt der Familien auf so vielen Ebenen stattfindet und somit zu einem Interessenkonflikt führt. Doch die Freunde sind füreinander da und geben sich Halt.¿Josh ist ein junger Mann, der sich unsicher ist und Zuspruch braucht. Trotzdem fordert sich selbst immer wieder heraus und ist mutig. Das war ein Thema,nwas mir für ihn besonders gefallen hat und an dem man sehen konnte, wie sehr er wächst. Vor allem, da ihn noch einiges aus der Vergangenheit beschäftigt. Eine seiner Leidenschaft ist Shakespeare.Genauso wie von Finn. Das Theater verbindet die Beiden. Wie auch Finns Bruder Jeremiah. Finn zeigt aber jedoch, welchen Weg er gehen möchte und lässt sich da von niemandem reinreden. Er bleibt bei seiner Meinung und zeigt dabei viel Feingefühl und auch Selbstbewusstsein. Josh gegenüber, ist er empathisch und es scheinen verborgene Gefühle wieder aufzuleben.¿Dominik hat mit der Reihe etwas wundervolles geschaffen und das hat man auch wieder hier gespürt. Der Zusammenhalt hat sich durch die komplette Reihe gezogen und da passt der Satz "Ad nos respiciamus - Wir passen aufeinander auf" perfekt.¿Ich gebe 5 von 5¿¿