Der Klappentext klingt ja schon mal gut. Daher war ich super neugierig, was mich bei diesem Buch von Elke Bergsma erwarten würde. Bisher kannte ich die Autorin gar nicht, bin mir aber sicher, dass dies nicht das letzte Buch sein wird, das ich von ihr gelesen habe. Denn, wie ich im Nachhinein festgestellt habe, ist dies Band 2 einer Ermittlerreihe.
Jetzt weiß ich nicht, wie Band 1 aufgebaut ist. Wie eingehend dort die Charaktere, besonders das Ermittlerduo Büttner/Hasenkrug, beschrieben werden. Aber für meinen Geschmack waren die Figuren einen Touch zu blass und hätten gerne noch etwas Tiefe vertragen können. Auch wenn die Protagonisten bei einem Krimi nicht im Vordergrund stehen, so würde ich doch gerne einiges von ihnen erfahren und das, was mir geboten wurde, ist mir zu wenig.
Der Schreibstil lässt sich unkompliziert und flüssig lesen. Die Beschreibungen sind bildhaft, dadurch wirken die Schauplätze, ich im Übrigen leider nicht kenne, sehr greifbar. An Ausführlichkeit mangelt es jedenfalls nicht, dadurch wurde alles schlüssig und nachvollziehbar erklärt.
Die Geschichte wird dabei im personalen Stil erzählt.
Das Cover ist jetzt erstmal kein typisches für einen Ostfriesenkrimi, aber gerade das Andersartige gefällt mir.
Mir wurde ein tolles und spannendes Buch geboten, das mich durch neue Twists und mit seinem Ende überraschen konnte. Meine Neugierde auf weitere Teile wurde geweckt und ich bin mir sicher, ich werde die beiden Ermittler eines Tages mal wieder treffen.
Da ich gut unterhalten wurde, gibt es von mir vier Sterne und eine Leseempfehlung.