Mutige Frauen und Familienclans
Laura Gottberg ist frisch von Ihrem Fall aus Italien zurück und schwärmt immer noch von ihrem neuen Freund, als in einem kleinen Viertel in München eine Leiche gefunden wird. Die junge Frau scheint aus dem Fenster des Mietshauses gesprungen zu sein. Den Mietern im Haus ist die Tote völlig unbekannt und niemand kann sich erklären, warum die junge Frau aus dem Flurfenster im dritten Stock gesprungen sein soll. Das Team findet eine kleine Spur, die sie zu einer Sprachschule und zu einer Au-Pair-Organisation führt. Die Tote passt sodann auch zu einer frisch eingetroffenen Vermisstenanzeige. Die Spur führt Laura zum Haus des Ärzteehepaares Denner. Die beiden schwer erfolgreichen Ärzte hatten die Tote als Au-Pair beschäftigt. Irgendjemand muss sich ja schließlich um die beiden Kinder kümmern. Hier bekommen Laura und ihr Team eine tolle Show geliefert. Fest steht, dass bei dieser Vorzeigefamilie so einiges im Argen liegt und junge Valeria Cabun definitiv nicht von selbst aus dem Fenster gesprungen ist. Ein neuer ein Verdächtiger wird aufgetan. Robert Malenge, Medizinstudent, dunkelhäutig passt perfekt in den Plan der Denners. Laura behagt das ganz und gar nicht. Die Ermittlungen werden durch Kulturkriege der türkischen Nachbarfamilie boykottiert und Laura flieht, als die Spur nach Italien führt, gemeinsam mit dem italienischen Commissario, der eigentlich zum Kurzurlaub in München war, an die Cinque Terre. Dort regiert die Familie Cabun und Laura erhofft sich durch ihre Ermittlungen in den Kreisen der Familie endlich die Ermittlungen auf die richtige Spur zu treiben. Felicitas Mayall führt uns alle an der Nase herum. Interkulturell geht es der Familie auf den Grund. Ob modern europäisch, archaisch mit türkischen Heiratsabsichten oder mit einem italienischen Frauenbündnis. Multikulturell geht es heiß her und Laura Gottberg muss mehr als einmal die Segel strecken, um aus ihren eigenen Verhaltensweisen hervorzutreten.