Mit dem bürgerlichen Trauerspiel »Kabale und Liebe« gelingt Schiller nach den »Räubern« erneut ein großer Bühnenerfolg. Die Studienausgabe zeigt, indem sie Erstdruck und Mannheimer Soufflierbuch (beide 1784) einander gegenüberstellt, wie intensiv Schiller an der Theaterfassung gearbeitet hat, um einerseits den Anforderungen durch Bühne und Spieldauer sowie andererseits den Beschränkungen durch Etikette und Zensur gerecht zu werden. Sie gewährt so interessante Einblicke in die damalige Bühnenpraxis. Zwölf Kupferstiche von Daniel Chodowiecki, dem populärsten deutschen Grafiker des 18. Jahrhunderts, illustrieren die Studienausgabe.
Inhaltsverzeichnis
Kabale und Liebe
Anhang
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort