Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe »Reclam XL - Text und Kontext« erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts:* Das Format ist größer als die gelben Klassiker der Universal-Bibliothek, mit ausreichend Platz für Notizen am Seitenrand. * Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang. * Zusatz-Materialien im Anhang erleichtern das Verständnis des Werkes und liefern Impulse für Diskussionen im Unterricht: zu Quellen und Stoff, Biographie des Autors, Epoche und Rezeptionsgeschichte. In seinem ersten Drama »Dantons Tod« (1835) zeichnet Georg Büchner ein düsteres Bild der Französischen Revolution. Er dramatisiert die Ereignisse zweier Wochen im März und April 1794 als Auseinandersetzung zwischen dem 'tugendhaften' Robespierre und dem 'sittenlosen' Danton. Büchners revolutionäres Stück wurde wegen seiner politischen Schärfe und mitunter drastischen Sinnlichkeit zu Lebzeiten des Autors nur zensiert gedruckt. Weil es schonungslos das Scheitern einer humanistischen Idee zeigt, ohne die Idee selbst zu verleugnen, ist »Dantons Tod« ein Revolutionsstück von ungebrochener Aktualität. Die Bände von Reclam XL sind im Textteil seiten- und zeilenidentisch mit den gelben Ausgaben der Universal-Bibliothek. UB- und XL-Ausgaben sind also nicht nur im Unterricht nebeneinander verwendbar - es passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu.
Inhaltsverzeichnis
Dantons Tod. Ein DramaAnhang1. Zur Textgestalt2. Anmerkungen3. Die Französische Revolution: eine Zusammenfassung3. 1 Der Weg vom Absolutismus bis zur konstitutionellen Monarchie (1789-1791)3. 2 Die Herrschaft von Jakobinern und Girondisten3. 3 Der Terror (1793-1794) und das Ende der Revolution (1794-1799)3. 4 Revolutionäre Gruppen und Klubs4. Materialien für die Interpretation4. 1 Einleitung4. 2 Büchners Leben4. 3 Dantons Tod - (k)eine Aussage zur Revolution? Stimmen der Forschung4. 3. 1 Viëtor4. 3. 2 Franzos4. 3. 3 Lukács4. 4 Politische Aussagen von Georg Büchner4. 4. 1 Aus einem Brief an die Familie, Straßburg, den 5. April 18334. 4. 2 Georg Büchner und Friedrich Ludwig Weidig, Der Hessische Landbote4. 4. 3 Der Fatalismus der Geschichte: ein Brief an die Braut4. 4. 4 Ein Brief an Karl Gutzkow4. 5 Büchners Verhältnis zu den Idealen der deutschen Klassik4. 5. 1 »Die sogenannte Unsittlichkeit meines Buches«: zwei Briefe Büchners an die Familie4. 5. 2 Friedrich Schiller, »Über das Pathetische« 4. 5. 3 »Edles« und »Gemeines« im Widerstreit: Auszug aus Schillers Wilhelm Tell4. 6 Büchners Nutzung der historischen Quellen4. 6. 1 Dantons Tod und Passagen aus der Zeitschrift Unsere Zeit4. 6. 2 Dichterische Freiheit? Die Frauengestalten zwischen Geschichte und Dichtung4. 7 Warum inszeniert man Dantons Tod im 21. Jahrhundert? Kommentar zu den leitenden Ideen einer neueren Inszenierung5. Literaturhinweise5. 1 Einführendes zu Büchner und zu Dantons Tod5. 2 Einführendes zur Französischen Revolution