». . . als jage der Wahnsinn auf Rossen hinter ihm . . . « Mit seinem kurzen Erzähltext über den Sturm-und-Drang-Dichter J. M. R. Lenz, der in geistiger Umnachtung endete, gelingt Büchner ein detailliertes Psychogramm des »unglücklichen Poeten«, dessen Texte in ihrer Intensität und Expressivität in der deutschen Literatur ohne Vorbild sind. Büchners Fragment ist zweifellos eines der aufregendsten Stücke deutscher Prosa. Diese Ausgabe bietet die authentische Textfassung, die Karl Gutzkow nach der Abschrift von Büchners Braut Wilhelmine Jaeglé 1839 erstmals publizierte, sowie die in Büchners poetischem Verfahren so bedeutsamen Quellentexte, allen voran die Erstdruckfassung des Berichts, den der Pfarrer Oberlin unmittelbar nach Lenz' Aufenthalt im elsässischen Steintal abfasste.
Inhaltsverzeichnis
Georg Büchner: »Lenz«
Anhang
Johann Friedrich Oberlins Bericht über J. M. R. Lenz im Steintal (20. Januar bis 8. Februar 1778) in August Stoebers Edition »Der Dichter Lenz, im Steinthale« in der Erwinia (Straßburg), 5. bis 19. Januar 1839
Auszüge aus Johann Wolfgang Goethes Darstellung Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit
Karl Gutzkows Vor- und Nachbemerkung zu »Lenz. Eine Reliquie von Georg Büchner« im Telegraph für Deutschland(Hamburg), Januar 1839
Kommentar
Nachwort
Literaturverzeichnis
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