Der Klappentext des Buchs von Gerd Fischer aus dem mainbook Verlag klingt ja schon mal gut. Es handelt sich hierbei um den elften Fall von Kommissar Rauscher. Zu meiner Schande muss ich jedoch gestehen, dass ich die vorherigen Bände nicht kenne.
Würde ich also zurechtkommen? Würde mir der Einstieg leicht fallen?
Ehrlich gesagt: jein. Das Buch lässt sich definitiv alleinstehend lesen. Alles Wichtige wird aufgegriffen und schlüssig erläutert, so dass ich problemlos folgen konnte.
Die Handlung besteht aus zwei Strängen, einem Rückblick und der Gegenwart. Da die Rückblicke gekennzeichnet sind, hatte ich keine Probleme, diese auseinander zu halten.
Etwas schwer tat ich mich im Gegenzug mit den Charakteren. Um die ganzen Namen auseinander halten zu können, brauchte ich meine Zeit. Bei einer bestimmten Anzahl von Charakteren ist mein Kopf erstmal verwirrt, aber je mehr ich las, umso besser fand ich mich zurecht.
Ausgearbeitet sind die Figuren jedenfalls authentisch. Allen voran Andreas Rauscher, den ich als sympathisch empfand. Bei ihm fiel es mir nicht schwer, eine Verbindung aufzubauen. Besonders mochte ich aber auch Ina Jung. Diese Frau bringt einen Schwung Erfrischung und Lebhaftigkeit mit sich, die sich sehr mag.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und kompliziert. Erzählt wird aus der auktorialen Erzählperspektive
Mich konnte der Kriminalroman prima unterhalten. Er ist spannend und die Handlung gut durchdacht. Den Verlauf empfand ich als überraschend und nicht vorhersehbar. Ich werde die Reihe auf jeden Fall im Auge behalten und vergebe vier Sterne. Außerdem gibt es eine Leseempfehlung.