Mondäne Lobby, lichtdurchflutetes Zimmer, Spa mit Alpenblick: Capaul genießt die Annehmlichkeiten eines Fünfsternehotels - wäre da nicht ein ominöser Todesfall aufzuklären . . .
Als Dr. Widbert Schmäh, Rechtsanwalt in St. Moritz und die graue Eminenz des Engadins, Capaul ins Hotel Kronenhof nach Pontresina zitiert, hat der Ex-Polizist dem wenig entgegenzusetzen. Ein Gast wurde tot in seinem Zimmer aufgefunden. Ein natürlicher Tod, um den kein Aufheben gemacht werden soll, heißt es. Allerdings ist auch eine beträchtliche Menge Bargeld verschwunden, und Capaul soll sich im Hotel umhören. Diskret wohlgemerkt. Capauls Ziehtochter, die ihn begleiten darf, ist hin und weg: Eine Lobby mit Marmorsäulen wie in einer Kirche, ein goldener Lift, ein Garten mit Blick über das ganze Tal - Lisa bleibt vor Staunen der Mund offen stehen. Schmähs Interesse an der Aufklärung des Falls ist nicht ganz selbstlos, unterhielt er doch gewisse Geschäftsbeziehungen zu dem Toten, über die, warnt der Anwalt, Capaul besser nicht zu viel wissen sollte. Lisa fasst die Situation treffend zusammen: »Papas Problem ist, dass er immer Tote findet, egal wo er hingeht . . . «
Im Videoporträt spricht Tim Krohn im Grand Hotel Kronenhof über die Entstehung des Romans und seine Liebe zum Engadin.
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Engadiner Nächte" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.