Intensive Interaction hat sich inzwischen weltweit etabliert. Der nicht-direktive Lernansatz ermöglicht Menschen mit schwerer Behinderung den Zugang zu sozialer und interaktiver Kommunikation. Durch bestimmte Prinzipien und Techniken werden die Fundamente der Kommunikation vermittelt und erlernt, zu denen nonverbale, verbale als auch emotionale Inhalte gehören.Basierend auf der natürlichen Sprachentwicklung durch die Eltern-Kind-Interaktion wurden Techniken wie Tuning-In entwickelt, die einen interaktiven Austausch zwischen einer Person mit Behinderung und einer Bezugsperson ermöglichen. Dabei nimmt der Lernende die führende Rolle in der Interaktion ein.In dieser zweiten Auflage, herausgegeben vom Intensive Interaction Gründer Dave Hewett, wurden die Texte gründlich überarbeitet und durch zwei neue Kapitel ergänzt. Dreizehn übersichtlich gestaltete, bebilderte Kapitel vermitteln das Konzept eingängig und praxisnah. Ins Deutsche übersetzt wurde das Werk von Lena Grans-Wermers, Franca Hansen und Sarah Klug, die sich mit dem Institut für Intensive Interaction für die inhaltliche Vermittlung und Qualitätssicherung des Ansatzes im deutschsprachigen Raum einsetzen.