Ähnlich wie die »Geschichten aus der Murkelei« beweisen auch die Texte in diesem Buch das unverminderte, sprudelnde Erzähltalent des Autors, wenn er Erlebtes und Fiktives vermischt. Voran stellt er ein Wort an die »Liebe Verwandtschaft«: »So habe ich die Eltern gesehen, so die Geschwister, so die gesamte Verwandt- und Bekanntschaft! Ihr seht sie anders? Geschwind, schreibt Euer Buch! Meines bleibt mir darum doch lieb als ein Gruß an die versunkenen Gärten der Kinderzeit.«
Versunkene Gärten der KinderzeitHans Fallada erzählt von seiner Kindheit und Jugend im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts: von kindlichen Freundschaften und Nöten, von den Fahrten in die Sommerfrische und von den Zwängen des Wilhelminischen Schulsystems. - Vergnügliche und bezaubernde Geschichten, in denen der Autor Erfahrenes und Erfundenes verwebt.»Wenn ich im Kleinen sündige, so bin ich doch im Großen getreu gewesen. Wenn ich bei den Taten erfand, so habe ich doch den Geist, so gut ich es vermochte, geschildert.« Hans Fallada im Vorwort