Am Morgen eines stickigen, schwülen Sommertages im Jahr 1923 erwacht ein junges Paar in einer Berliner Hinterhofwohnung. 24 Stunden später befindet sich Petra Ledig im Polizeigefängnis am Alexanderplatz und ihr Freund, der Glücksspieler Wolfgang Pagel, mit seinen beiden ehemaligen Kriegskameraden Prackwitz und Studmann im Zug auf einer Reise ostwärts, zum Rittergut Neulohe. Wie nebenbei erzählt Fallada von beeindruckenden Schicksalen, bunten Gestalten und unverwechselbaren Inflationsexistenzen, er entwirft ein gesellschaftliches Panorama, für das die gesamte deutsche Gesellschaft Modell stand: ostelbischer Landadel, Berliner Kleinbürger, Offiziere, Spekulanten, Prostituierte, Spieler, Süchtige und Schieber. Das literarische Dokument einer aus den Fugen geratenen Zeit.
Der große Epochenroman Auf dem Höhepunkt der Inflation: Drei ehemalige Soldaten versuchen im hektischen Berlin und auf dem Rittergut Neulohe trotz rasender Geldentwertung ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. - Hans Fallada hat den Roman über die Schrecken der Inflation geschrieben, eine epische Chronik jener dramatischen Zeit, in der viele ihr Glück suchten, aber nur wenige es fanden. »Eine raffinierte Reportage, bestechend in ihrer Schilderung menschlicher Abgründigkeiten. « Der Spiegel