»Es gibt heute in der deutschen Literatur nur wenige Schriftsteller, die so souverän über die Techniken und Tricks des Erzählens verfügen wie Ingo Schulze. «
Die Welt
Zwischen Abschied und Aufbruch
Oft reicht ein irritierender Blick, um das scheinbar harmonische Gefüge einer frischen Liebe, einer nachbarschaftlichen Bekanntschaft oder eines unbeschwerten Urlaubs aus den Angeln zu heben. Ob im Friseurladen in Manhattan, in einer Datscha im Berliner Umland - stets umgibt eine Atmosphäre diffuser Bedrohung die selbstgeschaffenen Fluchtorte.
Mit untrüglichem Gespür für tragikomische Situationen umkreist Ingo Schulze das Wesen der Liebe, das Ringen um Würde im Abschiednehmen und das Geschenk glückhafter Epiphanien mitten im Alltag.
Inhalt:
I
- Handy
- Berlin Bolero
- Milva, als sie noch ganz jung war
- Calcutta
II
- Mr. Neitherkorn und das Schicksal
- Schriftsteller und Transzendenz
- Glaube, Liebe, Hoffnung Nummer 23
- In Estland, auf dem Lande
- Zwischenfall in Kairo
- Keine Literatur oder Epiphanie am Sonntagabend
III
- Die Verwirrungen der Silvesternacht
- Eine Nacht bei Boris
- Noch eine Geschichte