InhaltWashington D.C. ist geschockt und fasziniert von einem Mörder, der seine Taten spektakulär und mit größtmöglichem Publikum in Szene setzt. In Colorado plant ein anderes kriminelles Superhirn in einem Hochsicherheitsgefängnis seine triumphale Rückkehr in die Freiheit. Beide Psychopathen haben einen Mann im Fadenkreuz: den Profiler Alex Cross. Sie spielen ein Katz-und-Maus-Spiel, eiskalt, rachsüchtig, medienwirksam. Sie halten sich für diabolischer, als alle anderen Massenmörder je zuvor. Und sie sind sich ihrer Sache sehr, sehr sicher¿(Quelle: Klappentext)Meine Meinung¿Dead¿ ist Band 13 der Alex Cross ¿ Reihe des Autors.Es war mein erstes Buch der Reihe und man muss die Vorgänger nicht gelesen haben. Man versteht alles ohne Probleme.Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Allerdings war der Schreibstil für meinen Geschmack zu eintönig gehalten, sodass in Zusammenspiel mit den, im Durchschnitt, drei seitenlangen Kapiteln (ingesamt 127), einfach kein ruhiger Lesefluss zustande kommt. Ich hatte das Gefühl, das ich von Wort zu Wort, von Satz zu Satz und von Kapitel zu Kapitel gestolpert bin und jetzt endgültig nie wieder etwas von diesem Autor lesen werde.Erzählt wird aus der Sicht von Alex Cross, dem Psychopathen DCPK und seinem ehemaligen Vorgesetzten Craig, der in einem Hochsicherheitsgefängnis saß und dank seines Rechtsanwaltes fliehen konnte. Eigentlich mag ich viele verschiedene Perspektiven, weil man so einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt, aber hier war davon nichts zu spüren.Ich weiß nicht, was ich über dieses Buch schreiben soll, außer, das ich schon vor dem Buch wusste, das es womöglich nicht mein Lieblingsbuch wird. Das es aber so schlecht ist, hätte ich nie erwartet. Im Oktober 2015 habe ich ¿Die Tote Nr. 12¿ von ihm gelesen und schon damals war ich sehr enttäuscht, aber ¿Dead¿ ist das Sahnehäubchen oben drauf, ein Thriller in Groschenromanstil. Man wird mit den Charakteren nicht warm und ihre Handlungen und Taten sind einfach nicht nachvollziehbar. Die Liebesgeschichte von Brett und Alex ein Witz und die Mittäter schon nach der ersten Begegnung entlarvt ¿ vom Leser und nicht von dem ach-so-tollem Alex Cross, der ahnt nichts. Sehr logisch ¿ nicht.Die Morde geschehen ohne Sinn und Verstand und man erfährt nicht, warum sie geschehen und die Täter sind alles andere als interessant. Die Beschreibungen der Morde sind langweilig und es kommt einfach keine Spannung auf. Das Ermittler-Team wirkt hölzern und nicht überzeugend ¿ vermutlich müssen hier vom Autor Bücher auf laufenden Band entsehen, anders ist die schlechte Qualität einfach nicht zu verstehen. Übrigens auch ein Problem, das Nora Roberts ab und zu hat ¿ und sie ist eine meiner Lieblingsautoren.Von mir gibt¿s keine Lese- oder Kaufempfehlung und ich so froh, das ich das Buch jetzt endlich aus den Händen legen kann. Stern