Ein Junge wächst in den Achtzigern in einer Lüneburger Hochhaussiedlung auf, zwischen norddeutsch-pietistischem Elternhaus und dem Fluchtpunkt Fußballverein. Werder Bremen ist seine ganze Leidenschaft - doch dann sieht er Sören Lerby gottgleich über den Rasen stapfen und erkennt in ihm sein Idol. Aber Lerby tritt ausgerechnet für den Werder-Erzfeind Bayern München aufs Feld. Trotzdem wird der Däne als Wohltäter der Mentor für den inneren Monolog des Jungen und weist ihm eine neue Richtung für sein Leben. Ob das gutgehen kann, welche Rolle ein böser Onkel spielt und wie der Wohltäter Lerby sein Leben leicht macht, beschreibt Jan Böttcher beschwingt, doch mit der nötigen Portion Drama.