Hanna Duncker ist bei einem Prozess dabei, der sie indirekt mit betrifft. Lange musste sie darauf warten und endlich geht dieser los. Sie hat vieles dazu beigetragen, dass die Täter vor Gericht stehen. Doch dann hat sie noch neben dem Prozess, in dem auch ihr Bruder aussagen muss, einen anderen Fall, denn ihre ehemalige Nachbarin und Freundin hat ihre Jugendliebe tot in seiner Wohnung aufgefunden. Natürlich versucht sie, mit ihren Kollegen genau diesen Mord aufzuklären. Immer wieder wandern wir in dem Buch aber auch an Vidars - so heißt Ingrids Jugendliebe - letzten Tag und erfahren, was Vidar dort erlebt hat und was vorgefallen ist, so dass sich nach und nach immer mehr zeigt, was die Polizisten aufdecken und was genau passiert ist. Aber auch Hannas Probleme mit dem Prozess und den Erinnerungen des geschehenem - sie wurde niedergestochen, hätte deswegen fast ihr Kind verlieren können - machen ihr natürlich zu schaffen. Zwei Handlungsstränge also, die wir hier begleiten. Die Charaktere gefallen mir sehr gut und auch die Geschichte um die beiden Handslungsstränge gefallen mir wirklich sehr gut. Trotzdem hab ich zwischendurch das Gefühl, dass sich das doch ein klein wenig zieht. Trotzdem waren immer wieder spannende Momente drin und man konnte ordentlich mit grübeln. Auch das Ende war doch anders, als ich erwartet habe und ein böser Cliffhanger bleibt auch offen. Deswegen bekommt "Nebelstunde" von mir verdiente 4 Schmetterlinge.