Irische Weihnachten: voll unverwüstlicher Lebensfreude
In Irland ist manches anders, auch das Weihnachtsfest. Der zweite Feiertag zum Beispiel ist »Zaunkönigstag«: Nach alter Sitte tragen die jungen Leute aus dem Dorf Stechpalmenzweige, die mit Bändern geschmückt sind, an denen Zaunkönige hängen, singend von Haus zu Haus. Sie sammeln milde Gaben für den Zaunkönigstanz und das feuchtfröhliche Gelage, mit dem Weihnachten ausklingt. Mit sanfter Ironie schildert John B. Keane irische Weihnachtsbräuche, Aberglauben und eine Frömmigkeit, die, gepaart mit Bauernschläue, vorgeschriebene Verhaltensregeln stets nach eigenem Gutdünken und den eigenen Wünschen entsprechend auszulegen weiß. Wundersame Charaktere abseits der Großstadt und liebenswerte Einzelgänger in der Abgeschiedenheit weiter Torfmoore bevölkern seine ungewöhnlichen, skurrilen Weihnachtsgeschichten, die sich mit und ohne Whiskey gleichermaßen zum Lesen und Vorlesen in der Weihnachtszeit eignen.
»Alle keine Weihnachtsengel, aber alle liebenswert.« Lüdenscheider Nachrichten
»Wie Legenden zu lesen und doch so herrlich realistisch.« Ostthüringer Zeitung