Das Bekenntnis

John Grisham verwebt geschickt ein Familiendrama mit Justiz, Kriegserlebnissen und dem Leben in den Südstaaten während den 1940er Jahren.

Ich habe schon sehr viele Bücher von Jahn Grisham gelesen und habe gerade in den ersten Romanen - einiges über die amerikanische Gesetzgebung, die Justiz und den Umgang mit ihr gelernt, die Bücher waren spannend zu lesen. Das Bekenntnis ist genau das Gegenteil der erste Teil war noch ein typischer Grisham im Justizmilieu. Beim 2.Teil fehlt mir dann allerdings der Bezug zum Titel. Ein sehr langatmiger Kriegsbericht von fast 200 Seiten.. 20/30 Seiten hättens auch getan, zumal es mit dem Mord am Pfarrer so rein gar nichts zu tun hat und somit keinen Hinweis auf das Motiv liefert. Eigentlich wird der Umfang des Buches nur aufgebläht Im 3.Teil des Buches angekommen die Prozesse zum Erbe. Ich überlegte, ob es sich das Weiterlesen überhaupt lohnt. Letztlich hab ich dann das Buch bis zur letzten Seite gelesen wie schon vorher beschrieben, auf den letzten Seiten wird das Motiv geliefert !! Hätte ich die Kritiken vorab gelesen bzw wäre im Klappentext die Kriegsberichterstattung auch nur mit einem Wort erwähnt: ich hätte das Buch nicht gekauft/gelesen !!! Insgesamt muss ich ehrlich sagen: Ich war sehr enttäuscht, denn einen so schlechten Grisham hab ich noch nie gelesen. Zum Glück wars ein eBook und so musste wenigstens kein Baum dran glauben