<span ;="">Nicht genug sein. Den Anforderungen nicht gerecht werden können. Wer sagt, dass er noch nie einen Anflug dieses Gefühls hatte, hat entweder ein verdammt hohes Selbstbewusstsein oder sagt schlichtweg nicht die Wahrheit. Was aber, wenn es permanent in deinem Kopf herumschwirrt? Jake hat sein Leben lang hart für seine Wünsche gekämpft und ist in seinen Augen trotzdem nie gut genug, besonders was das Schwimmen angeht, das er gern zu seinem Beruf machen möchte. Tia hingegen war die unangefochten beste Schwimmerin, aber es gab ihr nichts. Zumindest nicht das, was eine Leidenschaft ihr geben sollte, weshalb sie einen endgültigen Schlussstrich darunter gezogen hat. Sie sind Athleten im gleichen Kampf zwischen gut genug sein und das tun, was einem selbst gut tut, wenn sie auch auf unterschiedlichen Seiten stehen mögen. Besonders Jakes Perspektive hat mich sehr berührt, weil er (für einen männlichen Protagonisten leider eher ungewöhnlich) sensibel ist, diese Seite an sich aber nicht versteckt, sondern offen zur Schau gestellt hat. Tia hingegen hat ihre Gefühle oft hinter Schloss und Riegel verborgen. Diese Verschlossenheit konnte ich aufgrund ihrer negativen Erfahrungen zwar gut nachvollziehen, gleichzeitig hat sie damit aber nicht nur ihre Freunde und Familie, sondern auch mich zeitweise von sich gestoßen und es mir schwieriger gemacht, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Glücklicherweise konnte sie Jake mit ihrer Art nicht abschrecken und zwischen den beiden sind zarte Gefühle entstanden. Und auch wenn das Band der Beiden das ein oder andere Hindernis bewältigen musste, konnte ich doch spüren, dass sie einander sehr viel bedeuten. Ich vergebe 4,5/5 ¿<!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_231010_182002_525.sdocx-->