Zwar nicht ganz so spannend, wie andere Teile der Serie, aber dennoch empfehlenswert.
Kommissarin Katharina von Hagemann und ihr Chef Benjamin Rehder sind noch immer geschockt von den Folgen, die der schwere Verkehrsunfall ihres Kollegen Tobi verursacht hat. Da in zwei Bioläden giftige Frösche ausgesetzt werden und es in ihrer Abteilung gerade ruhig ist, versuchen sie, die Hintergründe aufzudecken. Doch dann bittet Kriminalrat Mausner sie um einen Gefallen, da ein Imker, der zu seinem Bekanntenkreis zählt, von Bienen attackiert und zu Tode gestochen wurde. Die Witwe ist fest davon überzeugt, dass es sich um einen Mord handelt. Als die Kollegin Vivien Rimkus von einer Fliegenplage in einem Restaurant berichtet, keimt in Katharina der Verdacht auf, dass all die merkwürdigen Vorkommnisse zusammenhängen müssen...."Heidefluch" ist bereits der siebte Fall für die sympathische Kommissarin Katharina von Hagemann, die mit ihren Kollegen bei der Lüneburger Mordkommission im Einsatz ist. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Reihe gelesen hat. Der vorherige Band endete allerdings mit einem dramatischen Ereignis, das nun fortgesetzt wird. Wie bei jeder anderen Bücherserie auch, gibt es private Nebenhandlungen, die sich durch die Serie ziehen. Allerdings streut das Autoren-Duo dazu genug Hintergrundinformationen ein, wodurch man dem Ganzen auch ohne Vorkenntnisse folgen kann.Als Fan der Reihe, freut man sich darüber, die bereits bekannten Charaktere wiederzusehen und beobachtet entsetzt, welche schwere Folgen der Verkehrsunfall für Tobi hat. Dieser Handlungsstrang nimmt großen Raum ein, allerdings wirkt das sehr authentisch und es lässt die Akteure menschlich wirken. Die privaten Weiterentwicklungen der Hauptprotagonisten werden ebenfalls thematisiert. Doch gerade dadurch freut man sich bei dieser Reihe auf jeden neuen Teil.Der Fall ist äußerst rätselhaft, da die Ereignisse zunächst nicht miteinander in Verbindung gebracht werden können. Katharina, Ben und Vivien finden keinen klaren Ansatz und ermitteln deshalb in alle Richtungen, um eine Spur zu finden. Da die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird, ist man als Leser klar im Vorteil, da man weit vor dem Team ahnt, wer in die Taten verwickelt sein könnte. Da man sich nicht sicher sein kann, verfolgt man dennoch interessiert den Ermittlungen, die allerdings nicht ganz so spannend, wie die der Vorgängerbände sind.Interessante Ermittlungen, die sich Fans der Reihe auf keinen Fall entgehen lassen sollten.