Dieses Buch erschien 2021 im Blanvalet Verlag und beinhaltet 341 Seiten.
Hier brennt Watt!
Das nordfriesische Biikebrennen auf der Insel Pellworm an der Nordsee, das große Feuer, mit dem die Wintergeister ausgetrieben werden sollen, steht kurz bevor. Doch Jan Benden, der Inselpolizist, hat jetzt schon alle Hände voll zu tun, da ein Feuerteufel sein Unwesen auf der sonst so friedlichen Insel zu treiben scheint. Es gibt mehrere kleinere Brände. Schließlich wird Jan zu einer in Flammen stehenden Bauernhausruine gerufen. Spätestens hier hört der Spaß auf, denn es befindet sich eine verkohlte Leiche darin. Jan - immer unterstützt von seinem selbsternannten Assistenten Tamme - nimmt die Ermittlungen auf. Und Jans Frau Laura verfolgt ein paar ganz eigene Spuren
Das Cover lässt schon einiges vermuten Ich mag den Schreibstil der beiden Autoren Katja Lund und Markus Stephan. Was ist hier passiert? Was bezweckt der Feuerteufel mit seinen Taten? Und wer hatte es wohl auf diesen Menschen abgesehen, der jetzt als verkohlte Leiche gefunden wird? Ehrlich, ich hätte nicht mit diesen Wendungen in diesem Krimi gerechnet, denn alles war zunächst ziemlich eindeutig für mich. Ich finde es toll, dass hier auch immer wieder platt geredet wird. Das verleiht dem Krimi etwas ganz eigenes. Ich fand die Dialoge echt toll und hatte die ganze Zeit das Gefühl, mich selbst in dieser Gegend zu befinden. Das Ermittlerteam hat mich überzeugt. Der Schreibstil der beiden Autoren ist so toll und der Spannungsbogen ist von der ersten Seite an zu spüren und steigert sich immer weiter. Ich habe dieses Buch an einem Tag regelrecht verschlungen und es hat mich perfekt vom Alltag abgelenkt. Hier handelt es sich um einen spannenden, aufregenden, fesselnden und packenden Krimi mit eigenwilligen Charakteren in einer tollen Umgebung. Ich habe auch etwas über Mutismus erfahren. Davon hatte ich bisher noch nichts gehört. Mich hat das Autorenduo begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Aus diesem Grund empfehle ich diesen Krimi sehr gern weiter.