**** Worum geht es? ****
Marie steht von einem auf dem anderen Tag vor dem nichts ein trauriges Ereignis jagt das nächste bis sie sich in den Armen ihrer Mutter auf der Insel Norderney wiederfindet, die sie eigentlich niemals aussuchen wollte. Aus dem Unerwarteten können sich aber auch großartige Möglichkeiten ergeben, ihre lang vergessene Leidenschaft als Glasbläserin kann hier wieder aufblühen und auch die Beziehung zu ihrer Mutter scheint ihr wirklich gut zu tun. Und dann ist da noch Arne mit seiner zauberhaften Hündin und den Welpen. Kann Marie wieder zu sich selbst finden und ihr Herz öffnen?
**** Mein Eindruck ****
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an verzaubert. Ich habe mehr Tränen vor Schmerz und lachen vergossen als gesund sein kann. Ich habe so mit der Protagonistin und den Insulanern mitgefühlt und war vollständig in der Geschichte versunken. Wahnsinnig liebevolle Charaktere sind mir in dieser Geschichte begegnet. Die Mutter-Tochter Beziehung, der Umgang mit den Hunden, die tiefen Gespräche und ehrlichen Gefühle, die Arbeit als Glasbläserin, die Leidenschaft zu lesen und zu schreiben, es passte schlichtweg alles zusammen. Einfach wunderschön. Der Schreibstil war genauso gefühlvoll gewählt. Die Insel- und Weihnachtsstimmung habe ich durchweg gespürt. Der Anfang hat mich so wunderschön melancholisch gestimmt, dass mich anschließend jeder positive Moment in völlige Freude versetzt hat. Das Buch endet mit einem wundervollen Zitat, was für mich die gesamte Atmosphäre der Geschichte perfekt beschreibt: Das hier war kein Happy End, es war der Anfang von etwas Wunderbarem.
**** Empfehlung? ****
Sucht ihr Weihnachten und die ganz tiefen und echten Gefühle? Dann seid ihr hier genau richtig! Durchweg überzeugend. Eine klare Leseempfehlung für die kalten Wintermonate.