Die Pest hat gewütet, Balan ist aufgrund des Todes seines Vaters zum Lord von Gaynor geworden. Sein Besitztum ist allerdings ziemlich am Ende! Es fehlt an allem, Essen, Gesinde, Geld... Also muss er sich eine passende Braut mit hoher Mitgift suchen. Aus diesem Grund geht er an den königlichen Hof.Hier trifft er auf das Mündel des Königs, Lady Murie. Die junge Frau verlor sehr früh ihre Eltern, aus diesem Grund kam sie an den Hof ihres Patenonkels, an dem sie schnell als verwöhnter Teufelsbraten abgestempelt wurde. Nun soll sie heiraten, was sie augenscheinlich so gar nicht will...Was wird aus den beiden werden?Mein Fazit: Es gibt leider so vieles, was mich an dem Buch stört...Von den geschichtlichen Fakten und der gestelzten Sprache (mal ist es gewollt und nicht gekonnt, mal mit modernen Redewendungen gespickt), die teils aber wieder untergeht, mal abgesehen... Find ich die beiden Hauptcharakter ganz schwierig!Sie, ein abergläubisches Dummchen, dass ab und an mal ihr Selbstbewusstsein auspackt, meist aber vor ihrem Mann spurt. Ein wenig wie zwei verschiedene Menschen...Er, ein arroganter, selbstgefälliger und herrischer Kerl, der immer an Sex denkt.Und beide reden von Liebe, wo ich mir denke "Sorry, wo soll eure Liebe herkommen?? Ihr habt kaum miteinander geredet... Das sind die Hormone, ihr seid einfach scharf aufeinander!".Sex ist sowieso DAS Thema in dem Buch. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, aber das erste "Treffen" der beiden, bei dem sie wirklich was miteinander zu tun haben, hat mich echt sprachlos gemacht! In unserer heutigen Gesellschaft sollte sowas echt nicht mehr so romantisch dargestellt werden... Kein Wunder denken Männer, es wäre ok mit total betrunkenen Frauen zu schlafen.... Das Buch ist zwar schon 8 Jahre alt, aber trotzdem.... Einfach NEIN!Klar, in dem Zeitalter, in dem das Buch spielt, war der Umgang mit Frauen ein anderer... Aber wenn man es so sehen will, dann passt allerhand anderes in dem Buch nicht zu dem Zeitalter...Von meiner Seite aus, leider keine Empfehlung.